Die Presslinge sehen aus, wie kleine Stäbchen und haben einen Durchmesser von etwa 6 bis 25 mm. Die Länge des einzelnen Pellets kann von circa 3 bis 50 mm variieren. Je nach Dicke und Länge werden sie in verschiedene Größenklassen eingeteilt, die wiederum den Einsatzbereich der Pellets vorgeben.
In einer Hammermühle werden die Holzabfälle zunächst stark zerkleinert und anschließend getrocknet. Es wird darauf geachtet, dass nur ausgetrocknetes Holz verwendet wird, um den Energieaufwand bei der Herstellung gering zu halten.
In ihre typische zylindrische Form werden die Holzschnipsel in sogenannten Pelletpressen, die auch Pelletieranlagen genannt werden, gebracht. Mit hohem Druck wird das zerkleinerte, getrocknete Holz durch Stahlmatrizen gepresst.
Hierbei entsteht Wärme, die die im Holz enthaltenen Stoffe Lignin und Harz mit der Restfeuchte zusammen zum „Natur-“Kleber mutieren lässt, der die Pellets in Form hält. Bei manchen Holzarten ist das Zufügen von weiteren Bindemitteln in geringen Anteilen notwendig, um die Festigkeit der Pellets zu gewährleisten. Da aber nur Bindemittel natürlichen Ursprungs, wie Melasse oder Stärke, verwendet werden dürfen, ist und bleibt das Holzpellet ein Naturprodukt erster Klasse.
Nachdem die Masse durch die Stahlmatrizen gepresst wurde, schneiden Abstreifmesser die kleinen Würste, die aus der Presse kommen, einfach in der jeweils gewünschten Länge ab. Und fertig ist das Holzpellet.